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AutorenbildLara Seidel

Mein FSJ in der Denkmalpflege

Da ich mich nach meinem Abitur erst einmal orientieren wollte, habe ich mir im Vorfeld die Stellen der Jugendbauhütten angesehen und bin auf das Restaurierungsatelier in Aalen gestoßen. Die ausgeschriebene Stelle hat sich spannend angehört und ich habe mich gefreut, als die Zusage kam. Am 01.09.2021 habe ich mein FSJ angetreten und hoffe darauf, dass ich hier viele neue Erfahrungen sammeln kann. Die täglichen Einblicke hinter die Kulissen, sollen mir dabei helfen, für mich zu klären, ob der Beruf zu mir passt. Gleichzeitig wird das FSJ als Vorpraktikum anerkannt. Wenn ich mich für das Studium entscheiden sollte, kann ich mich schon nächstes Jahr auf einen Platz bewerben und habe alle erforderlichen Erfahrungen für die Zulassung bereits gesammelt. Da die Zeit sehr knapp ist, haben wir bereits mit den Vorbereitung angefangen – unabhängig davon, ob ich mich dann auf einen Studienplatz bewerben werde oder nicht.

Meine erste Woche im Atelier ist bereits schon sehr spannend gewesen. Nach einer kurzen Einweisung in die bestehenden Regeln (z.B. Hausordnung), habe ich einen Rundgang durchs Atelier bekommen, damit ich mich gut zurecht finden kann. Als erstes habe ich mit dem bemalen von Farbetiketten gestartet. Nachdem ich diese Aufgabe abgeschlossen habe, durfte ich ein großes Gemälde reinigen und zusammen mit Karin Krüger haben wir versucht einige Stellen zu festigen, was zu Beginn gar nicht so einfach gewesen ist. Bei einem anderen Gemälde durfte ich im Anschluss eine Oberflächenreinigung durchführen, was ich besonders spannend fand. Nach der Reinigung habe ich die Fehlstellen retuschiert. Auch den ersten „Außeneinsatz“ habe ich in Crailsheim absolviert. Zuletzt habe ich bei der Verleimung von einzelnen Rahmenteilen mitgeholfen.

Schon in meiner ersten Woche ist unheimlich viel passiert und ich bin froh, dass mir direkt so viel Vertrauen geschenkt wurde und ich direkt mitarbeiten durfte. Etwas selbst machen zu dürfen ist etwas ganz anderes, als nur dabei zuzusehen. Ich habe mich im Team direkt wohl gefühlt und wurde herzlich von allen aufgenommen.

Ein absolut gelungener Start.

Nach meiner ersten Woche stand direkt das erste Seminar an. Aber dazu

in einem nächsten Beitrag mehr.


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